Die Top Gründe, warum Europas Nachwuchs Unternehmer in die Schweiz strömen!
Wenn Sie irgendwo in Westeuropa leben, stehen die Chancen gut, dass Sie mit hohen Steuersätzen konfrontiert sind, sowohl auf Unternehmens- als auch auf privater Ebene. In Deutschland beispielsweise liegt der Körperschaftssteuersatz bei 25% und die Einkommensteuer bei bis zu 45%. Französische Unternehmen zahlen sogar noch mehr Gewinnsteuer (26,5%), während Arbeitnehmer die gleichen 45 % zahlen wie in Deutschland.
Hohe Steuern sind eine Belastung für Gründer in Europa, aber der regulatorische Aufwand für die Einhaltung lokaler und EU-weiter Vorschriften macht den Prozess der Unternehmensgründung und -führung noch komplizierter. Ein eigenes Unternehmen zu führen ist mit einem höheren Risiko verbunden, und oft nehmen allein die Buchhaltungs- und Compliance-Anforderungen einen großen Teil der Zeit eines Gründers in Anspruch, die er/sie ansonsten für die Akquise neuer Kunden oder die Verbesserung des Produkts aufwenden könnte.
Aus diesen Gründen beobachten wir eine ständige Zunahme von Unternehmern, die ihr Geschäft von westeuropäischen Ländern in die Schweiz verlagern, wo nicht nur die Steuern niedrig sind, sondern auch das regulatorische Umfeld für die Gründung eines eigenen Unternehmens sehr viel freundlicher ist.
Schweizer Steuern und deren Vorteile für Unternehmer
Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: Die Schweiz hat die niedrigsten Steuern in ganz Europa. Innerhalb der Schweiz bietet der Kanton Zug einige der attraktivsten Steuersätze. Als Unternehmer sind Sie mit den folgenden Steuern konfrontiert:
Persönliche Einkommensteuer: durchschnittlich 11,8
Körperschaftssteuer (Gewinnsteuer): 11.8%
Dividendensteuer: ca. 12%
Kapitalertragssteuer: 0%
Im Vergleich zu den europäischen Mitbewerbern sparen die Gründer in Zug je nach Grösse und Umsatz des Unternehmens zwischen 20 und 40% Steuern. Dies ist eine nicht zu vernachlässigende Ersparnis, die - über die Zeit summiert - zu erheblichen Unterschieden im Wachstum eines Unternehmens führen kann, nur abhängig davon, wo es gegründet wurde.
Wenn Sie ein Zuger Unternehmen führen, aber im Ausland leben und sich ein monatliches Gehalt auszahlen lassen wollen, müssen Sie die Steuerabkommen zwischen Ihrem Heimatland und der Schweiz genau beachten.
Da es in der Schweiz keine Kapitalertragssteuern gibt, würden Sie 0% zahlen, wenn Sie Ihr Unternehmen später verkaufen. Außerdem können in der Schweiz ansässige Personen frei in die weltweiten Aktienmärkte investieren, ohne Steuern auf Kapitalgewinne zu zahlen.
Wie kann ich in Zug eine Firma gründen?
Wenn Sie in der Schweiz ein Unternehmen gründen wollen, brauchen Sie als erstes einen Geschäftsführer, der Schweizer ist oder eine Schweizer Arbeitsbewilligung hat. Es gibt Unternehmen, die darauf spezialisiert sind, Gründern aus Europa bei der Ansiedlung ihres Unternehmens in der Schweiz zu helfen. Die Office Group Zug zum Beispiel ist ein in Zug ansässiges Unternehmen, das eine Geschäftsadresse zur Verfügung stellt und Gründern hilft, ihr Unternehmen in der Schweiz zu gründen.
Generell gibt es zwei Arten von Unternehmen, die man in der Schweiz gründen kann: Eine GmbH und eine AG.
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Rechtsformen ist das Startkapital und die Offenlegung der Aktionäre. Um eine GmbH zu gründen, müssen Sie 20.000 CHF auf ein Schweizer Bankkonto einzahlen, die Sie dann auf Ihr Firmenkonto überweisen können, sobald die GmbH eröffnet ist. Dies ist viel weniger als die 100.000 CHF, die für die Gründung einer AG erforderlich sind. Das Kapital, das Sie für die Gründung des Unternehmens einzahlen, ist nicht weg, sondern dient lediglich als Zeichen an die Regierung, dass Sie über genügend Kapital für die Gründung eines Unternehmens verfügen und es immer zurückerhalten werden.
Bei einer Schweizer AG werden die Aktionäre des Unternehmens nicht offengelegt. Nur der Direktor ist öffentlich einsehbar. Bei einer Schweizer GmbH sind die Gesellschafter und ihre jeweiligen Anteile an der Gesellschaft öffentlich einsehbar.
Warum gibt es so viele Kryptounternehmen?
Obwohl Zug für jede Art von Unternehmen offen ist, hat die Stadt im Laufe der Jahre überproportional viele Krypto-Gründer angezogen. Das liegt daran, dass die Schweizer Regierung ein besonders freundliches Umfeld für neue Branchen schafft, das es Gründern ermöglicht, in einem regulatorisch einfachen Umfeld zu agieren. Infolgedessen ist die Stadt Zug mit nur 30.000 Einwohnern einer der größten Krypto-Hubs der Welt.
Aufgrund der nachsichtigen Haltung der Regierung gegenüber Krypto-Innovationen sind viele Dienstleister wie Banken, Rechtsanwälte, Notare usw. aus dem Kanton Zug hervorgegangen. Zug hat mit der Sygnum Bank AG, der SEBA AG, der Maerki Baumann & Co die meisten kryptofreundlichen Banken, und selbst die regionale Zuger Kantonalbank ist offen für Krypto-Kunden. Im Vergleich dazu lehnen die meisten Institute im restlichen Westeuropa Kunden, die im Kryptobereich tätig sind, vehement ab. Mehr über das Krypto Valley Zug, lesen Sie hier.
Sollte ich nach Zug ziehen?
Die Antwort auf diese Frage können nur Sie selbst geben. Wenn Sie unglücklich darüber sind, den Staat als stillen Teilhaber in Ihrem Unternehmen zu haben, der kein Risiko eingeht, aber einen großen Prozentsatz des Gewinns kassiert, sollten Sie einen Umzug in die Schweiz in Betracht ziehen.
Die Schweiz ist nicht nur das Steuerparadies im europäischen Raum, auch der Lebensstandard ist hier außergewöhnlich hoch. Die Straßen sind sauber, der Verkehr ist pünktlich und es gibt kaum Kriminalität im ganzen Land. Darüber hinaus ist das Land nicht Teil der EU, und eine Diversifizierung in den Schweizer Franken (CHF) hat sich immer wieder als profitabel erwiesen.
Die Welt tritt in eine Ära zunehmender Unsicherheit ein, in der die globalen Konflikte in alarmierendem Tempo eskalieren. Wenn Sie auf der Suche nach einer stabilen Wirtschaft mit transparenten Systemen zum Schutz von Unternehmern sind, lohnt es sich, die Schweiz als Firmenstandort und Lebensmittelpunkt in Betracht zu ziehen.